Ingen (Ort): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. März 2012, 20:35 Uhr


Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Burg.svg   Dorf.svg   Gutshof.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Stadt.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Gutshof.svg   Dorf.svg   Markt.svg   
Infrastruktur:
Tempel:
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Kennziffer:
Kos-III-01bG(Heg)
Tempel.svg   Gebaeude.svg   



Beschreibung

„Oh Boron! Was ist nur wieder geschehen?
Vom Geschwätz und den Gruselgeschichten alter Weiber abgesehen, war es in den vergangenen neun Jahren doch ruhig um den unseligen Fluch, welcher schon so lange über diesem Ort und der Burg zu liegen scheint. Doch letzte Woche geschah es wieder und es schien schlimmer zu sein als je zuvor.
Das Unheil schlug zu, unerwartet und unbarmherzig. Man­che Leute erzählen von furchtbaren Schreien, die zu mitter­nächtlicher Stunde aus den Kellern unter der Burg hervor­gedrungen seien, manche berichten, die Hunde hätten zu heulen begonnen - das Madamal war erst zu dreiviertel voll - und sich später wimmernd in ihre Verstecke zurückgezo­gen; die Vögel stießen Warnrufe aus, flogen auf und weit weg von diesem Ort. Viele Menschen erkannten das Zei­chen, sie schlossen sich ein in ihre Hütten und beteten zu den Göttern. Warum nur waren nicht alle so weise und forderten nicht ihr Schicksal gegen die Mächte der Finster­nis heraus?
Acht Menschen gingen ein in die heiligen Hallen unseres Herrn, als der Dämon, der namenlose Schrecken - oder was immer es war - umging und unter den Sterblichen wütete. Ein junges Pärchen weilte in einem Forst beim Ristbach, als der Dämon zuschlug. Diese beiden hat es am grausam­sten erwischt. Ich selbst war am Ort des Unglücks, da kein anderer sich getraute, näher heranzugehen, und selbst mir drohte sich der Magen umzudrehen. Kaum war noch zu erkennen, wer wer gewesen war, oder besser, was zu wem gehörte, denn überall lagen Körperteile und Eingeweide verstreut herum, seltsamste Brandspuren allerorten dazu ein Gestank, wie er in den tiefsten Niederhöllen kaum schlimmer sein kann. Aber am feuchten Ufer des Baches sah ich auch Fußspuren der Kreatur, wenig tief, als hätte sie kaum das Gewicht eines Mannes hineingedrückt, aber viel größer, eine abscheuliche Parodie eines menschlichen Fußes, doch mit sechs langen, krallenartigen Zehen.
Dann fielen ihm zwei Fuhrknechte, niemand wußte, woher sie kamen, samt ihrer zwei Zugpferde zum Opfer. Erst zwei Tage später entdeckten wir, dass auch die arme Familie des Bauern Germian Fattalan fast zur Gänze ausgelöscht wurde: die Frau des Bauern und alle drei Kinder. Ob Ger­mian, der während des Unglücks in Ferdok auf dem Markt weilte, je über den Schock hinwegkommt, vermag ich nicht zu sagen, hoffentlich erweist ihm unser Herr Boron die Gnade des Vergessens. Der Großvater Travian über­lebte es sonderbarerweise, doch sein Verstand ging verlo­ren und ich befürchte, dass er bald sterben wird.
Ein Mann überlebte es jedoch, ein einzelner Wanderer. Er, seinen Namen weiß ich noch nicht, anscheinend ein Mann des Schwertes, scheint noch klaren Geistes zu sein, obgleich ihm ein Bein verlustig ging. Momentan liegt er noch in einem heilsamen Schlafe, doch in einem kurzen Moment des Wachseins, berichtete er von einer zwölf Spann großen, gebückt gehenden altraumhaften Kreatur, die aus dem Dunkel näher kam und ihn trotz seines Schwer­tes leicht niederstreckte, sich aber plötzlich abwandte und schnell davonmachte.
Boron helfe mir!
Und der Herr der Burg und Vogt des Landes sieht alledem tatenlos zu.
Gebt mir einen Rat Brüder, ich bin machtlos.
Boron helfe uns!“

(Brief der Ingener Borongeweihten Korva Ginjâtal an den Borontempel zu Punin, Praios 19 n. Hal)

Eine wahrlich schlimme Kunde, die diesen Ort schon lange in Verruf gebracht hat, doch eigentlich bietet Ingen ein durchaus anderes Bild.
Ingen liegt ziemlich zentral in der Mark Ferdok bei einer etwa fümf Meilen durchmessenden Anhöhe, die sich mit recht schroffen und bisweilen steilen Felsen deutlich von des Landschaft abhebt. Auf einem der höchsten Felsen, wohl mehr als 100 Schritt über der Ebene, thront eine trutzige Burg, die von je her der Sitz des Vogtes der Mark Ferdok war. Von hier aus hat man an klaren Tagen einen Blick über fast die gesamte Baronie.
Der frühere Vogt Ernbrecht von Plötzbogen war einst ein verdienter und ehrenhafter Kämpe unter Kaiser Reto, der ihm dieses Lehen verlieh. In späteren Jahren jedoch war Ernbrecht nur noch ein Schatten seiner selbst. Seit Jahren schon schien sein einziges Lebensziel zu sein, Valposella und alle anderen Alkoholika, die er in die Hände bekam, im eigenen Leibe zu vernichten. Er lebte fast völlig abgerie­gelt in seiner Burg, übte quasi keine Amtsgeschäfte aus und war nur selten zu Gesicht zu bekommen. (Der neue Graf tat ihm den Gefallen, ihn auch vom letzten Rest Verantwortung zu befreien und so wurde die Mark derzeit von Ferdok aus verwaltet; der Vogt selber bezog ein monatliches „Gehalt“ und herrschte eigentlich nur noch über das Dorf im Tal unterhalb seiner Burg.)

Das Dorf Ingen bietet einen ziemlich verwahrlosten Eindruck, was vielleicht an den vielen Schweinen liegen mag, die hier häufig gehalten werden, aber eher auf die schlechte Verwaltung zurückzuführen ist. Neben Schweinen produziert Ingen vor allem Gerste, ein paar Rinder und andere Feldfrüchte. Außerdem gibt es in der Nähe einen recht ergiebigen Steinbruch.
Das Gasthaus „Zum Ochsenkopp“ ist das einzige im Ort. Es bietet neben einer bescheidenen Übernachtungs­möglichkeit ausgiebige Mahlzeiten für nicht allzu ver­wöhnte Gaumen und ist im Ganzen recht preisgünstig.
Neben einem kleinen Peraineschrein gibt es bei Ingen einen der wenigen Boronanger der Baronie, auf dem sogar die meisten Verstorbenen aus der Stadt Ferdok und Umgebung beigesetzt werden. Drei Geweihte küm­mern sich dort um das Seelenheil der Toten. Zu erwäh­nen wäre an dieser Stelle dann noch der Angrosch-Geweihte Narzhan Traicc, der seit über 250 Jahren in einer versteckt liegenden Grotte unweit der Burg lebt. Was genau in jener tiefen Höhle den Angroschim heilig ist, können wir nicht berichten; Menschen jedenfalls verwehrt der Zwerg, der selbst bei seinem eigenen Volk als uralt gilt, den Zutritt.

Im Ort Ingen erhebt sich der Rote Turm, die Feste der Markvögte. Die Ingener sagen, dass ihr Ort einst ein Posten der zwergischen Drachenwacht war, doch das ist nicht sicher.

Tempel

Gastlichkeit

  • Gasthaus Zum Ochsenkopp

Quellen

Inoffizielles