Fürstliches Ritterturnier zu Angbar 1041 - Leonoras Ritt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kunar (D | B)
K
Kunar (D | B)
K (Textersetzung - „[[Jahr ist::“ durch „[[Briefspieltext mit::“)
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Teil der [[Briefspielgeschichte]] "[[Fürstliches Ritterturnier zu Angbar 1041|Großes Fürstliches Ritterturnier zu Angbar 1041]]"
+
{{Briefspielindex
{{Weiterblättern|Vorseite=[[Fürstliches Ritterturnier zu Angbar 1041 - Von einer, die auszog, das Scheitern zu lernen|Von einer, die auszog, das Scheitern zu lernen]]|Nachseite=AAA}}
+
|Titel=Leonoras Ritt
<br/>
+
|Reihe=Fürstliches Ritterturnier zu Angbar 1041
'''[[Handlungsort ist::Brodilsgrund]], 9. Rondra [[Jahr ist::1041]], Ringstechen'''<br/>
+
|Teil=
<br/>
+
|Datum=09.02.1041
[[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum]] hatte es sich nicht nehmen lassen, seiner Knappin [[Briefspieltext mit::Leonora von Ochs]] eigenhändig bei ihrem Ritt beim Fürstlichen Ritterturnier zu assistieren. Die zahlreichen Knappen, die vor Leonora geritten waren, hatten teils sehr eindrucksvolles Können gezeigt und Erlan hatte sein bestes getan, um Leonora zu beruhigen, aber als sie los ritt, war ihre Nervosität deutlich zu erkennen. Gespannt verfolgte Erlan ihren Ritt. War ihre Lanzenhaltung anfangs noch etwas wackelig, schien sie mehr und mehr die Kontrolle zu gewinnen. Erlan atmete erleichtert auf, als Leonora den ersten Ring aufspießte. Weder er noch seine Knappin waren herausragende Kämpfer und teils machte er sich Vorwürfe, dass er ihre Ausbildung oft seiner [[Briefspieltext vielleicht mit::Alvide von Eichental|Gattin]] oder seinen Vasallen überlassen hatte. <br/>
+
|Zeit=14:30/4
´Zack´, da hatte sie bereits den zweiten Ring erwischt. Erlans Puls begann schneller zu gehen. Jede Unsicherheit war aus Leonoras Haltung gewichen und so fädelte sie selbstsicher auch die nächsten beiden Ringe auf. Erlan hielt es nicht mehr an seinem Platz. Er folgte ihrem Ritt zu Fuss am Rande des Feldes. Auch der fünfte Ring landete auf ihrer Lanze. „Gut so Leonora.“, rief Erlan vom Feldrand. ´Jetzt nur nicht die Konzentration verlieren`, dachte er, aber da hatte sie schon die nächsten beiden Ringe aufgespießt. Erlans Schritte wurden immer schneller, während der Lärmpegel der Zuschauer anschwoll, immerhin war dies hier doch fast ein Heimspiel für die Sindelsaumer und so waren sie zu Hunderten als Zuschauer herbeigeströmt und feuerten nun ´ihre Leonora´ an. <br/>
+
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Geron|Geron}}
´Komm weiter Mädel´, Erlan rannte nun, da erwischte Leonora auch den achten und den neunten Ring. Beim zehnten Ring konnte Erlan kaum mehr hinsehen, aber auch ihn fädelte Leonora geschickt auf und der Jubel kannte keine Grenzen. Ein Angroscho begann gar eine Sackpfeife zu spielen, während Leonora zu ihrem durchgeschwitzten Knappenvater ritt und ihm stolz all die Ringe präsentierte, die sie aufgesammelt hatte.<br/>
+
|Logo=Wappen Leonora von Ochs.png
 +
|Alternativreihen=
 +
|Postille=
 +
|Ausgabe=
 +
|Artikel=
 +
|Dichtung=
 +
|Barde=
 +
|Anderswo=
 +
|Zusammenfassung=Leonora von Ochs beim Ringstechen.
 +
}}
 +
 
 +
'''[[Handlungsort ist::Brodilsgrund]], 9. Rondra [[Briefspieltext mit::1041]], Ringstechen am Mittag'''
 +
 
 +
[[Hauptdarsteller ist::Erlan von Sindelsaum]] hatte es sich nicht nehmen lassen, seiner Knappin [[Hauptdarsteller ist::Leonora von Ochs]] eigenhändig bei ihrem Ritt beim Fürstlichen Ritterturnier zu assistieren. Die zahlreichen Knappen, die vor Leonora geritten waren, hatten teils sehr eindrucksvolles Können gezeigt und Erlan hatte sein bestes getan, um Leonora zu beruhigen, aber als sie los ritt, war ihre Nervosität deutlich zu erkennen. Gespannt verfolgte Erlan ihren Ritt. War ihre Lanzenhaltung anfangs noch etwas wackelig, schien sie mehr und mehr die Kontrolle zu gewinnen. Erlan atmete erleichtert auf, als Leonora den ersten Ring aufspießte. Weder er noch seine Knappin waren herausragende Kämpfer und teils machte er sich Vorwürfe, dass er ihre Ausbildung oft seiner [[Nebendarsteller ist::Alvide von Eichental|Gattin]] oder seinen Vasallen überlassen hatte.
 +
 
 +
´Zack´, da hatte sie bereits den zweiten Ring erwischt. Erlans Puls begann schneller zu gehen. Jede Unsicherheit war aus Leonoras Haltung gewichen und so fädelte sie selbstsicher auch die nächsten beiden Ringe auf. Erlan hielt es nicht mehr an seinem Platz. Er folgte ihrem Ritt zu Fuss am Rande des Feldes. Auch der fünfte Ring landete auf ihrer Lanze. „Gut so Leonora.“, rief Erlan vom Feldrand. ´Jetzt nur nicht die Konzentration verlieren`, dachte er, aber da hatte sie schon die nächsten beiden Ringe aufgespießt. Erlans Schritte wurden immer schneller, während der Lärmpegel der Zuschauer anschwoll, immerhin war dies hier doch fast ein Heimspiel für die Sindelsaumer und so waren sie zu Hunderten als Zuschauer herbeigeströmt und feuerten nun ´ihre Leonora´ an.
 +
 
 +
´Komm weiter Mädel´, Erlan rannte nun, da erwischte Leonora auch den achten und den neunten Ring. Beim zehnten Ring konnte Erlan kaum mehr hinsehen, aber auch ihn fädelte Leonora geschickt auf und der Jubel kannte keine Grenzen. Ein Angroscho begann gar eine Sackpfeife zu spielen, während Leonora zu ihrem durchgeschwitzten Knappenvater ritt und ihm stolz all die Ringe präsentierte, die sie aufgesammelt hatte.
 +
 
 
Erlan nahm das Pferd seiner Knappin am Halfter und führte sie auf eine Ehrenrunde, während die Zuschauer ihr zujubelten. Der Jubel steigerte sich freilich noch mehr, als Erlan verkündete, dass es heute Abend zehn Fässer Freibier für das gemeine Volk geben würde, damit der Auftritt seiner Knappin gebührend gefeiert werden konnte. Erlan platzte nämlich beinahe vor Stolz ob des Auftritts ´seiner´ Leonora. Hatte es sich also doch gelohnt, ihre kämpferische Ausbildung in andere Hände zu geben.
 
Erlan nahm das Pferd seiner Knappin am Halfter und führte sie auf eine Ehrenrunde, während die Zuschauer ihr zujubelten. Der Jubel steigerte sich freilich noch mehr, als Erlan verkündete, dass es heute Abend zehn Fässer Freibier für das gemeine Volk geben würde, damit der Auftritt seiner Knappin gebührend gefeiert werden konnte. Erlan platzte nämlich beinahe vor Stolz ob des Auftritts ´seiner´ Leonora. Hatte es sich also doch gelohnt, ihre kämpferische Ausbildung in andere Hände zu geben.
 
{{KoschBriefspielindex}}
 

Aktuelle Version vom 2. April 2022, 16:10 Uhr


Brodilsgrund, 9. Rondra 1041, Ringstechen am Mittag

Erlan von Sindelsaum hatte es sich nicht nehmen lassen, seiner Knappin Leonora von Ochs eigenhändig bei ihrem Ritt beim Fürstlichen Ritterturnier zu assistieren. Die zahlreichen Knappen, die vor Leonora geritten waren, hatten teils sehr eindrucksvolles Können gezeigt und Erlan hatte sein bestes getan, um Leonora zu beruhigen, aber als sie los ritt, war ihre Nervosität deutlich zu erkennen. Gespannt verfolgte Erlan ihren Ritt. War ihre Lanzenhaltung anfangs noch etwas wackelig, schien sie mehr und mehr die Kontrolle zu gewinnen. Erlan atmete erleichtert auf, als Leonora den ersten Ring aufspießte. Weder er noch seine Knappin waren herausragende Kämpfer und teils machte er sich Vorwürfe, dass er ihre Ausbildung oft seiner Gattin oder seinen Vasallen überlassen hatte.

´Zack´, da hatte sie bereits den zweiten Ring erwischt. Erlans Puls begann schneller zu gehen. Jede Unsicherheit war aus Leonoras Haltung gewichen und so fädelte sie selbstsicher auch die nächsten beiden Ringe auf. Erlan hielt es nicht mehr an seinem Platz. Er folgte ihrem Ritt zu Fuss am Rande des Feldes. Auch der fünfte Ring landete auf ihrer Lanze. „Gut so Leonora.“, rief Erlan vom Feldrand. ´Jetzt nur nicht die Konzentration verlieren`, dachte er, aber da hatte sie schon die nächsten beiden Ringe aufgespießt. Erlans Schritte wurden immer schneller, während der Lärmpegel der Zuschauer anschwoll, immerhin war dies hier doch fast ein Heimspiel für die Sindelsaumer und so waren sie zu Hunderten als Zuschauer herbeigeströmt und feuerten nun ´ihre Leonora´ an.

´Komm weiter Mädel´, Erlan rannte nun, da erwischte Leonora auch den achten und den neunten Ring. Beim zehnten Ring konnte Erlan kaum mehr hinsehen, aber auch ihn fädelte Leonora geschickt auf und der Jubel kannte keine Grenzen. Ein Angroscho begann gar eine Sackpfeife zu spielen, während Leonora zu ihrem durchgeschwitzten Knappenvater ritt und ihm stolz all die Ringe präsentierte, die sie aufgesammelt hatte.

Erlan nahm das Pferd seiner Knappin am Halfter und führte sie auf eine Ehrenrunde, während die Zuschauer ihr zujubelten. Der Jubel steigerte sich freilich noch mehr, als Erlan verkündete, dass es heute Abend zehn Fässer Freibier für das gemeine Volk geben würde, damit der Auftritt seiner Knappin gebührend gefeiert werden konnte. Erlan platzte nämlich beinahe vor Stolz ob des Auftritts ´seiner´ Leonora. Hatte es sich also doch gelohnt, ihre kämpferische Ausbildung in andere Hände zu geben.