Ein neuer Wind - Ein neuer Wind I

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Spätsommer 1035 BF auf Schloss Grauensee

Die Brüder Angbart von Salzmarken-See und Dankwart von Salzmarken-See

„Der Graf hat uns grünes Licht gegeben.“ Sagte Angbart von Salzmarken-See zu seinem Bruder Dankwart. „Wir machen es jetzt wie besprochen. Die gräflichen Leibgardisten sind bereits entlassen. Die waren ohnehin nutzlos. An ihrer statt werde ich über die nächsten Wochen einige junge Ritter anwerben die von uns komplett abhängig sind. Derweil reitet Firuna von Salzmarken-See aus zur Garnison der Landgendarme und überbringt Selissa von Sindelsaum ihre Entlassungsurkunde. Sie wird die Reiter dann hierhin bringen und ich werde die Reiter zu einer schlagkräftigen Truppe für den Grafen formen. Die Barone sollen selber für Ordnung in ihren Landen sorgen. Wir brauchen die Reiter hier am Hof. Du nimmst derweil das Dutzend Waffenknechte das wir angeworben haben und marschierst mit diesen nach Koschtal und überbringst dem alten Polter seine Entlassungspapiere und präsentierst deine Ernennungsurkunde. Mit Polter werden sicherlich einige alte Schetzenecker Spießer austreten, aber mit deinen Leuten solltest du genug Kämpfer haben. Halte da oben ein Auge auf den alten Grobhand.“

Dankwart nickte. „Ich danke dir vielmals für das Kommando. Ich werde mein bestes tun und für den Grafen von Götterzahn aus über den Schetzeneck wachen. Ich muss schon sagen Angbart das hier ist ein starkes Stück. Mit einem Schlag schaffst du die alten Strukturen ab und baust Wilbur eine eigene kleine Hausmacht auf. Der alte Ermst wird mit uns sehr zufrieden sein. Es scheint mir das es sich bereits jetzt schon gelohnt hat unser Los mit Ermst in die Waagschale zu werfen. Wer weiß vielleicht wirst du doch noch Baron von Rohalsteg.“

„Ja wer weiß“ erwiderte Angbart „Doch jetzt müssen wir uns auf das hier und jetzt konzentrieren und nicht in Gedanken schwelgen.“

Dankwart nickte, doch wusste er dass es ihm ebenso wie Angbart darum ging den alten Ruhm ihres Hauses wieder herzustellen. Nun, so schien es, hatte Angbart einen Weg gefunden um ihren Träumen ein Stückchen näher zu kommen und dieser Weg führte durch den treuen Dienst für Graf Wilbur.