Bragahn (Stadt): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. August 2012, 10:09 Uhr




Beschreibung

Die Ortschaft ist eine alte Ansiedlung in den Auen der Zwergenpforte, wenige Meilen vom Großen Fluss entfernt. Bragahn, das Marktrecht besitzt, verfügt über keine Stadt- oder Wehrmauer, hat aber auch seit Jahrhunderten keinen Kampf und keinen Krieg mehr gesehen. Der Markplatz befindet sich am Ufer das Travia heiligen Yarbocsees, auf dem die Gänse bei ihren Zügen im Sommer und Winter Zwischenhalt machen. Im See erhebt sich die Feste Osch, die der Vorgänger des jetzigen Barons unter Aufwendung sämtlicher Mittel und Inkaufnahme der heillosen Verschuldung der Baronie erbauen ließ. Heute beherbergt die Feste Osch ein wichtiges Depot des Handelshauses Gebrüder Stippwitz, das mit Baron Barytoc in engem Verhältnis steht.

Bragahn besitzt einen Travia- und einen Peraine-Tempel, eine Stellmacherei sowie eine im Kosch bekannte Zinngießerei. Der bekannteste Bürgermeister des Ortes war Idamil der Metz, der viele Jahre die Geschicke der Handwerker und Bauern Bragahns lenkte, ehe er nach Rhôndur ging, um dort seinen Lebensabend zu verbringen.


Tempel

Tempel der Peraine und der Travia

Spezialitäten

In Bragahn wird ein Rübenschnaps gebrannt, der sich Pelbos Donnerkeil nennt. Wegen seiner Schärfe und seiner wahrhaftigen Durchschlagskraft hat er sich aööerdings überregional nicht durchsetzen können. Lediglich in der Koscher Variante des Trinkspiels "Valpos Verzücken" hat der Donnerkeil seinen festen Platz - ziemlich weit oben ...

Alte Tatsachen über Bragahn (1019 BF)

„[...] Jetzt sind wir schon zwei Jahre hier am Bauen, aber Baron Sjard hat ständig irgendwelche neuen Einfälle, was wir noch alles an die Burg anbauen könnten. Abends sitzt er auf einer Bank am Yarbocsee, stützt den Kopf auf seine Hände und sieht seufzend zu seiner Burg hinüber, sich irgendwelche Feste oder was weiß ich vorstellend. Man nennt ihn hier Sjard, den Träumer. Das stimmt. Gestern habe ich ihm seine eigenen Pläne für den Bergfried vorgelegt, und er hat sofort etwas an der Giebelkonstruktion auszusetzen gehabt, dann empfand er plötzlich einen hölzernen Rundgang unter dem Dach doch für passend, nachdem er denselben vor einem Jahr noch als häßlich abgetan hat. Wenn er auf dem Hof steht, hinter dem halbfertigen Torhaus, dann fängt er an, sich zu einer eingebildeten Melodie zu drehen und zu tanzen und jubelt von Festen und Burgfräuleins. Wenn Du mich fragst, er ist kein Träumer, sondern ein Spinner. Wozu braucht er überhaupt in Ferdok eine Burg? [...]“

(Der Angbarer Baumeister Losan Kellenthor, 989 BF)

Die Burg, die Feste Osch, ist nach vierjähriger Bauzeit fertiggestellt worden. Ihr Bauherr allerdings, der schwermütige Baron Sjard der Träumer, stürzte sich 1000 BF von seinem Bergfried in den Tod.

Bragahn ist die größte Ansiedlung der Baronie. In der Seegasse unterhalten die Handwerker ein Gemeinschaftshaus - das "Grüne Haus", das weithin an seinem kräftig grünen Ziegeldach zu erkennen ist.

Die Feste Osch liegt am östlichen Rand Bragahns im Yarbocsee. Selbst der Wehrgang ist mit Ziegeln gedeckt, denn Baron Sjard hatte dereinst eine Menge Geldes in seinen Traum gesteckt. Die Wehrgänge rund um den Bergfried sind heute einsturzgefährdet, den Dachstuhl des Turmes hat man erst kürzlich gänzlich erneuern müssen. Zwar hatte auch der Zahn der Zeit an den Eichenbalken genagt, jedoch war es Ceytorax der Magier, der hier unter dem Dach sein Labor untergebracht hatte, der eben dieses mit ein paar falschen Ingredienzen seiner Tränke innerhalb weniger Augenblicke von den Mauern gefegt hat. Ein Wirtschaftsgebäude wurde zu einem Badehaus umbauen lassen.

In Bragahn gibt es zwei Tempel: für Ingerimm, Travia und einen Schein für Tsa, deren größter naturgemäß der Ingerimm-Tempel ist. Der Travia-Tempel ist jeodch bei weitem der bedeutendste der Baronie, zumal er am Yarbocsee liegt, der der Travia geweiht ist, rasten doch alljährlich die Gänse der Göttin auf dem Weg in den Süden in Scharen hier. Die Tempelvorsteherin ist seit Jahrzehnten die greise Abarga die Milde, ein Kind armer Bauern, die es mit heiliger Einfalt und Mildtätigkeit zu großem Ansehen im Kosch gebracht hat. Der Schrein der Tsa schließlich ist am Marktplatz, das von außen fürwahr recht unscheinbar ist, aber von der Liebe der Bragahner zu dieser Göttin kündet, ist es doch im Innern sehr bunt und farbenfroh. Manchmal kommt eine Tsa-Geweihte hierher, um sich um den Tempel zu kümmern.

Es gibt viele Handwerker in Bragahn, unter anderem der alte Jelljo, der einer der letzten Zinngießer Bragahns ist, die noch in der alten - und berühmten - Tradition der Bragahner Zinngießer stehen, sowie der Glasbläser Obol Meisner, der nicht gerade ein Meister seines Fachs ist, sich aber allein durch die Aufträge des Magiers Ceytorax und des Medicus´ Ikasch seinen Laden am Marktplatz erhalten kann. Das Handelshaus Gebrüder Stippwitz unterhält in Bragahn ein kleines Kontor. Als Lagerräume dienen die Säle der Feste Osch, die eigens dafür angemietet und ausgeräumt wurden. Im Apfelweg findet sich ein kleines Kräuter- und Tinkturengeschäft, das von Krobold Täuberlich geführt wird.

Am südlichen Ortseingang stehen die alte und die beiden neuen Mühlen. Der Baron hat vor kurzem deren Bau angeordnet, damit das Getreide im eigenen Land gemahlen werden kann und dazu nicht erst über den Großen Fluß nach Uztrutz verschafft werden muß.