Speiche Punin

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Für den eiligen Leser

Aktionsgebiet: Das gesamte Königreich Almada und das nördliche Horasreich („Ober- und Unteryaquirien“ geheißen), nördliche Wüste Khôm (Kalifat)
Schutzheiliger: Gräfin Hadjinsunni vom Yaquirtal
Komtur: Isonzo von Phexhilf-Rabenstein
Aktive Einheiten: Schwinge „Rabenstein“, Schwinge „Rabe von Punin“, Feder „Wüstenraben“
Niederlassungen: Ordensburg Phexenstein, Komtursresidenz Punin, Ordensniederlassung Omlad
Wichtige Verbündete: Phexhilf-Flogglond Handelscompagnie, Culminger Liga, adlige Hofkreise um König Selindian Hal, Grangorer Kaufmannsgilde und Herzogshaus, Orden vom Zorne Rondras (OZR), Akademie der Hohen Magie zu Punin, Etilienbund, Praios- und Rondrakirche, Inquisition
Besonderheiten: Leibgarde des Raben von Punin; Zucht von Ordenspferden; Gemeinsame Ausbildung mit Novizen der Rondrakirche auf Burg Phexenstein
Stimmung in der Speiche: Klerikal
Finanzkraft: ansehnlich (Mittel des Ordens), groß ( Privatmittel des Komturs)
Erfahrung: erfahren


Komture der Speiche Punin

Name Titel von bis
Golgarion Rabenfeder Komtur 1014 BF 1025 BF
Isonzo von Phexhilf-Rabenstein Komtur 1025 BF amtierend


Schwingenträger der Speiche Punin

Name Titel von bis
Curthan Felkanor Schwingenträger 1014 BF 1021 BF
Emmeran von Sinoda Schwingenträger 1025 BF amtierend

Die Aufgaben des Ordens

Wenn auch der Ursprung des Golgaritenordens in der Speiche Kosch rund um das Kloster Garrensand liegt, so ist doch unbestreitbar Punin der geistliche Ursprung des gesamten „wahren und einzigen“ Boronglaubens zwölfgöttlicher Natur. Mit dem Zentralheiligtum des Puniner Ritus, der großen Halle des Schweigens, die zugleich die Residenz des Kirchenoberhauptes ist, kommt der Stadt Punin naturgemäß außerordentliche Bedeutung gerade für die Ritterschaft des Schweigsamen Herren zu. So ist es nicht verwunderlich, dass mit Punin die zweite Speiche nach der Ordensgründung der Koscher Speiche folgte.

Die Bezeichnung der Speiche betont die besondere Bedeutung, die der Stadt Punin für den Boronglauben zukommt, täuscht aber leicht über ihre lokale Ausdehnung hinweg. Denn versahen die Ritter ursprünglich auch nur reinen Wachdienst für die heiligen Stätten sowie für den obersten Repräsentanten ihres Glaubens in der almadanischen Capitale, erstreckt sich das Operationsgebiet dieser Tage längst auf das gesamte Königreich Almada, das nördliche Horasreich und die angrenzende nördliche Khôm.

Da in Almada der Glaube an den Schweigsamen besonders tief verwurzelt ist, besteht die regionale Besonderheit, dass es unter den Adeligen üblich ist, die zweitgeborenen Söhne weniger der Rondrakirche zur Ausbildung zu überlassen, sondern sie der Obhut der Golgariten anzuvertrauen. So kann man in Almada nicht über Nachwuchsprobleme des Ordens klagen und es befinden sich überproportional viele Angehörige des Adels und wenig Spätberufene unter der Ritterschaft der Speiche. Mit der Stiftung der Ordensburg Phexenstein in Jahre 1020 BF durch den derzeitigen Komtur, Baron Isonzo von Phexhilf-Rabenstein, ist der Dienst für den Orden in Almada noch beliebter geworden, denn nun besteht die Möglichkeit einer ritterlichen Ausbildung auf einer einheimischen Feste. Der stolze Almadani bezweifelt gewöhnlich die Qualität von allem, was nicht aus der eigenen Provinz stammt, daher ist auch nicht verwunderlich, dass im Gestüt des Barons in Phexhilf auch die legendären Rabensteiner Rappen oder einfach nur „Rabensteiner“ für den Orden gezüchtet und ausgebildet werden. Diese edlen schwarzen Streitrösser scheuen nicht im Angesicht untoter Gefahren und sind somit unverzichtbare Gefährten eines Golgariten.

Der almadanische Ordensritter entspricht nicht ganz dem Bilde, dass man allgemein von den Golgariten hat, denn es ist üblich, die Haare wie auch beim Adel üblich schulterlang, offen oder zum Rossschweif gebunden zu tragen. Die meisten, die nicht mit schwarzer Haarpracht gesegnet sind, tendieren zudem dazu, sich die Haare schwarz einzufärben. Der kahlrasierte Schädel gilt hier als Zeichen von besonderer Buße, die Haare lässt man erst wieder wachsen, wenn diese abgegolten ist. Auch gelingt es nicht immer, das sprichwörtliche almadanische Temperament zu zügeln, so dass die gebotene Schweigsamkeit eines almadanischen Ordensritters oft begleitet ist von hochmütigen und stolzen Blicken und missbilligendem Stirnrunzeln, die mehr aussagen, als ein hitziger Redeschwall, denn der Almadani weiß, dass er damit eine besondere Disziplin gegenüber anderen Angehörigen seines Volkes beweist.

Die Struktur des Ordens

Die ursprüngliche Aufgabe in Punin, die ehemals die „Garde der Schweigenden Wacht“ erfüllte, wird auch heute noch von einer Schwinge der Ordensritter ausgeübt, während eine zweite auf der Ordensburg ihren Dienst verrichtet. Von dort brechen die Ritter in kleineren Einheiten zu unterschiedlichen Missionen auf, vervollständigen ihre Fähigkeiten im Umgang mit Waffen oder trainieren die Knappen des Ordens. Im Ordenhaus zu Omlad hingegen verfügt man nur über spärlichste Einrichtung und Mittel, das Leben in der Fremde ist für die Ritter ein ständiger Kampf um Popularität und Akzeptanz. Während die beiden Schwingen im Einsatz i.d.R. von ihren Führern kommandiert werden, obliegt die Leitung der Ordensniederlassungen den Landmeistern zu Phexenstein und zu Punin. Das Haus in Omlad wird vom dortigen Federführer geleitet, der auch die dorthin abkommandierten Golgariten befehligt. Letztes Wort in den Belangen seiner Speiche hat natürlich der Komtur, der sich den Amtssitz in den Räumen der Puniner Stadtresidenz in der Nähe der Halle des Schweigens mit dem Landmeister teilt. Die Residenz ist damit Sitz des Komturs, des Landmeisters und Kaserne der Schwinge „Rabe von Punin“ zugleich. Als direkter Vertreter bei Abwesenheit des Komturs gilt damit automatisch der Landmeister zu Punin.


Niederlassungen

Links

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