Sindelfehde

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Fehde zwischen den Häusern Sindelsaum und Salzmarken.

Vorgeschichte

846 BF kam es nach langer Fehde zwischen dem Haus Entensteg, damals Barone von Sindelsaum und dem Haus Salzmarken zu einem Friedensschluss. Als Teil davon kam es zur Sindelsaumer Abtretung. Die Entensteger überließen darin dem Haus Salzmarken ein Stück Land nördlich der Salzmärker Sindelbrück. Dies währte fast 200 Jahre, bis 1032 Baron Erlan von Sindelsaum zu seinem Antrittbesuch in Rohalssteg eintraf und Baron Conrad Salfridjes von Rohalssteg ihm das fragliche Stück Land wieder zurück überantwortete. Es wird gemunkelt das der Baron damit seinem Konkurrenten Angbart von Salzmarken-See eins auswischen wollte. Junker Angbart war in der Tat schwer erzürnt und klagte am Hofgericht Graf Wilburs vom See. Seine Klage wurde hier jedoch im Rondra 1035 durch den Hofrichter Gero vom Kargen Land abgewiesen. Auf dem Stück Land beginnen nun an der dortigen Sindelbrücke die Bauarbeiten für einen Sindelsaumer Wachturm. Ebenso legt Baron Erlan von Sindelsaum eine kleine Garnison in Quartier. Nach ihrer Entlassung als Rittmeisterin der Land-Gendarme übernimmt hier Erlans Schwester Selissa von Sindelsaum das Kommando. In der Folge kommt es immer wieder zu Sticheleien zwischen beiden Seiten. Auf Salzmärker Seite tut sich dabei insbesondere Ingrimma von Salzmarken hervor.

Ritt auf der Sindelbrücke

Phex 1035: Ingrimma von Salzmarken und Selissa von Sindelsaum treffen in einem ritterlichen Zweikampf an der Salzmärker Sindelbrücke aufeinander. Auf der nassen Holzbrücke gerät Selissas Pferd aus dem Tritt und Selissa verreist ihre Lanze und trifft Ingrimma tödlich. Die Beziehungen der Sindelsaumer und Salzmärker sind damit auf einem Tiefpunkt angelangt.

Fehdevorrbereitungen

Waffenmagd des Sindelsaumer Barons. © Tristan Denecke

Für Angbart von Salzmarken-See war das der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte. Insgeheim bereitet er sich auf Fehde vor. Dazu wirbt er die Bärenklammer Spießläufer an und versichert sich der Hilfe seines Schwagers, der auch Ingrimmas Knappenvater gewesen war, Relf von Angenbrück. Die Sindelsaumer bekommen von all dem nichts und verstärken ihre Wacht an der Sindel nur marginal.

Fehdeerklärung

Am 27. Peraine 1035 trifft der Salzmärker Fehdebrief in Sindelsaum ein.

Wisset ihr Baron Erlan von Sindelsaum, dass euch hiermit das Haus Salzmarken die Fehde ansagt.
Ein Jahr ist es her das euer Scherge unsere gerechte Klage am Hofgericht Graf Wilburs abgewiesen hat. Diesen Richtspruch erkennen wir nicht an. Seitdem haben die euren mich und unsere Landsaßen fortwährend schikaniert.
Unser Gesinde wurde daran gehindert unser Vieh auf unsere Wiesen nördlich der Sindel zu treiben. Unser Gesinde wurde vertrieben als sie dort Heu machen wollten.
Unser Gesinde wurde sie vertrieben als sie dort Feuerholz schlagen wollten.
Auch habt ihr auf unserem Land einen festen Turm errichten lassen und dort eure Schergen in Garnison gelegt.
Bei all dem waren wir stets friedfertig, bis Selissa von Sindelsaum unsere liebe Ingrimma böswillig ermordet hat.
So habt ihr nun drei Tage Zeit um euch und die euren zu rüsten, denn wir sind euer Feind geworden.
Da wir gute Koscher sind wollen wir dabei die Leben und die Besitzungen eurer Bauern schonen und ihr mögt es auch so halten.

Gezeichnet
Angbart von Salzmarken-See
Am 1. Ingerimm 1035 BF auf Salzmarken

Verlauf der Fehde

Nach der Fehdeerklärung schickt Erlan eilig die Mehrheit seiner Waffenknechte und die Barabeiner Landwehr zur Verstärkung seiner Schwester Selissa. Auch ruft er seine Vasallen und die Landwehr zu den Waffen. Doch der erste Schlag der Salzmärker erfolgt woanders. Thalessia von Fuchsfels dringt nachts in das Hügelsaumer Umland ein und treibt 47 Rinder Erlans ab. Erlan nimmt mit einigen wenigen Getreuen die Verfolgung auf und gerät in die Hügelsaumer Rinderfalle und dadurch in Gefangenschaft.
Am selben Tag fällt auch noch die, schwach bemannte, Burg Barabein einem Handstreich zum Opfer.
Die Salzmärker verschanzen sich nun in den Burgen Fuchsfels und Barabein und warten ab.
Am 3. Ingerimm hat sich endlich die Sindelsaumer Landwehr unter der Führung Barthalms von Rohenforsten bei Barabein gesammelt. Eine Abteilung unter Boronar vom Kargen Land beginnt mit der Belagerung von Barabein, während Barthalm den Rest des Heeres über Hügelsaum nach Fuchsfels führt und sich dort mit Selissas Truppen vereinigt. Auch hier beginnt die Belagerung von Fuchsfels. Während des Vormarsches fällt den Sindelsaumern Baduar von Salzmarken, während einer Spähmission, in die Hände. Bei beiden Belagerungen trauen sich die Heerführer derweil keinen Sturmangriff zu, befinden sich doch zahleiche Sindelsaumer als Gefangene in Salzmärker Hand.

Verhandlungen und Friedensschluss

Am 9. Ingerimm 1035 trifft Anshold vom Eberstamm auf Burg Fuchsfels ein um zwischen den Parteien zu verhandeln. Bereits am 14. Ingerimm wird der Vertrag unterzeichnet. Die fälligen Lösegelder werden darin festgesetzt. Weiterhin verpflichten sich die Salzmärkr zum Abzug aus Barabein und die Sindelsaumer zur Aufgabe der Belagerung von Fuchsfels. Das strittige Land verbleibt bei Sindelsaum, fällt allerdings ans Kloster Barabein, welches dorthin umzieht und in Eichenholtz umbenannt wird. Das Lösegeld wird schließlich am 8. Praios 1036 übergeben. Die Fehde endet somit.

Ein Weiteres Todesopfer

Im Praios 1038 gelingt es Angbart von Salzmarken-See schließlich Selissa von Sindelsaum zum Zweikampf zu stellen. Dabei kommt die Sindelsaumerin ums Leben. Im folgenden Jahr kommt es dann zu einem rondrianischem Zweikampf zwischen je acht Rittern beider Seiten, bei dem die Sindelsaumer obsiegen.

Kämpfe

Teilnehmer

Baron Erlan. © M. Lorber

Auf Salzmärker Seite

Auf Sindelsaumer Seite

Barthalm von Rohenforsten. © Tristan Denecke

Briefspielepisoden

Siehe Die Sindelfehde — Briefspielreihe.