Massaker von Wichtelberg

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Massaker von Wichtelberg

Datum: 927 BF
Ort: Wichtelberg
Ausgang: Sieg Porquids
Kontext: Kaiserlose Zeiten

Konfliktparteien
"Kaiser" Porquid von Ferdok Familie Wichtelberg
Befehlshaber
Streithelm von Uztrutz Nandian Wichtelberg
Truppenstärke
Porquids Häscher
Verluste
Tod der gesamten Familie
Bedeutende Tote
Nandian Wichtelberg



927 BF bereitete "Kaiserin" Rhondara von Albenhus eine großangelegte Invasion in den Kosch vor. Dies versetzte "Kaiser" Porquid von Ferdok in helle Panik, war er sich doch bewusst, dass er es mit Rhondaras Armee aus horasischen Soldknechten nicht annähernd aufnehmen konnte. In seiner Verzweiflung wandte er sich an Nandian Wichtelberg und ersuchte ihn um einen gigantischen Kredit. Im Gegenzug bot er ihm in seiner Verzweiflung Adelstitel und ein Lehen an, doch die Familie Wichtelberg konnte und wollte nicht zahlen. Die geforderte Summe war so groß, dass sie unweigerlich den Untergang der Händlerdynastie bedeutet hätte.

Über die Ablehnung erbost ließ Porquid sämtliche Familienangehörige von seinen Häschern einfangen und in ihren entlegenen Heimatort Wichtelberg deportieren. Die Familie war schon lange von hier fortgezogen und hatte ihr Vermögen in Angbar gemacht, doch Porquid hoffte, dass er sie hier besser unter Druck setzen konnte. Mit dieser wichtigen Aufgabe betraute er Streithelm von Uztrutz. Tag um Tag zog ins Land und noch immer hatte die lange Kerkerhaft den Willen der Familie nicht gebrochen. Porquid blieb keine Zeit mehr und so befahl er Streithelm die Familie einfach niederzumetzeln, damit er dann ihren gesamten Besitz einziehen konnte. Die Söldner Streithelms gingen ans Werk, doch sie ermordeten nicht nur die Familienmitglieder, sondern auch sämtliche Einwohner des Dorfes.

Traurige Berühmtheit erlangte diese Tat, weil viele Söldner bei ihren Opfern bereits einige Tage einquartiert waren. Am Morgen des 13. Tages begingen sie dann ihre Bluttat. Streithelms Frau Xanne die Schlächterin erfreute sich daran, ihre Jagdhunde auf Verwundete zu hetzen, die zu fliehen versuchten - ein Firunfrevel, für die sie später ein Geweihter des Wintergottes erschoss.

Die eingezogenen Besitzungen der Familie wurden bis auf das letzte Hemd verkauft (selbst die Hemden der Getöteten wurden an obskure Alchemisten verscherbelt), doch die Summe, die sich Porquid vorgestellt hatte, kam dennoch nicht zusammen. Erst als er seine Schatzkammer öffnete und alles Gold herausnahm, gelang es Porquid, genug Gold aufzubringen, um eine Söldnerarmee anzuwerben, mit dieser er an ein blutiges Patt in der Schlacht an der Zwergenpforte erkämpfte.


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